von Riki Plötzeneder
Eigentlich standen Suppen sehr lange nicht auf unserer häuslichen Speisenkarte. Sie hatten irgendwie den Beigeschmack eines „Dickmachers“. Freilich gibt man viel Fett dazu, dann ist es sicher nichts zu abnehmen. Doch bei den selbstgemachten Grießnockerln weiß man ja selber, welche Zutaten verwendet werden. Ob Sie’s glauben oder nicht, eine Suppenparty ist oftmals beliebter wie ein Teller von belegten Brötchen. Es ist einen Versuch wert.
GRIESSNOCKERLSUPPE
Zutaten für 15-20 Nockerl
1 Ei schwer Margarine (60 g)
2 Ei schwer Grieß (120 g )
1 Ei nehmen (meistens hat es 60 g)
Salz und Muskat
Zubereitung
Die zimmerwarme Margarine mit dem Ei und der Hälfte Grieß gut verrühren. Würzen, den restlichen Grieß dazu geben, nochmals gut verrühren und mindestens ½ Stunde ziehen lassen.
Einen flachen großen Topf mit Wasser, dem Sie einen Suppenwürfel beifügen zum Kochen bringen und mithilfe von zwei Löffel (ein großer und ein kleiner) Nockerl in die kochende Suppe einlegen. Bei Mittelhitze die Nockerl ohne Deckel so lange kochen, bis sich die Nockerl doppelt vergrößert haben und an der Oberfläche schwimmen.
Mit der Kochsuppe servieren und wenn möglich mit in Röllchen geschnittenem Schnittlauch würzen.
Tipp zum Nockerl machen:
Mit dem großen Löffel aus der Schüssel den Grießteig nehmen und mit dem kleinen Löffel davon die Nockerl abstechen und gleich in die kochende Suppe legen.
Riki Pötzeneder ist Autorin unzähliger Kochbücher. Die Griesnockerlsuppe ist eines der vielen Rezepte der ehmaligen Wirtin aus dem Mondseeland.
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